Die acht Finalisten der Rhetorika durften am Samstagvormittag ein Thema aus drei Vorschläge wählen, die sie zufällig gezogen hatten. Zu diesem Thema mussten sie anschließend ihre rund zehnminütige Rede für den Abend schreiben.
Nach ihrem Vortrag im vollbesetzten Kino Scala in Büllingen galt es, spontan auf ein Zitat zu reagieren. Das Veranstalterteam von "Jugend und Gesundheit" konfrontierte die Abiturienten mit einem Zitat des Mediziners und Aphoristikers Gerhard Uhlenbruck: "Humor haben nicht selten Menschen, die eigentlich nichts zu lachen haben."
Die Fachjury wählte am Ende Joshua Weinbrenner auf den ersten Platz. Sein Thema: "Krim: Kalter Krieg 2.0?" Platz zwei belegte Ruth Butler mit ihrem Vortrag "Millionäre - Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander". Auf den dritten Platz kam Patrick Spies und sein Beitrag zu "Ende der Toleranz? Homosexualität im Sport". Er erhielt auch den Publikumspreis.
Die Jury vergibt Geldpreise im Wert von 400, 200 und 150 Euro. Der Publikumspreis ist ein Sprachintensivkurs im Wert von 2.500 Euro.
Die Finalisten und ihre Themen:
- Florence Eicher: "ADAC - Auto Daten Austausch Club"
- Patrick Spies: "Ende der Toleranz? Homosexualität im Sport"
- Nora Sproten: "Sterbehilfe - wer entscheidet über Leben und Tod?"
- Ruth Butler: "Millionäre - die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander"
- Caroline Palm: "Migrationspolitik - integriert und dennoch ausgewiesen?"
- Elena Hoffmann: "Fußballweltmeisterschaft in Brasilien - Mega-Event zu jedem Preis?"
- Joshua Weinbrenner: "Krim: Kalter Krieg 2.0"
- Clarisse Egyptien: "ADHS - der moderne Zappelphilipp?"
In der Fachjury saßen: Martha Kerst (Autonome Hochschule), Robert Brandt (Versicherungen), Marc Klütgen (ING), Jürgen Heck (Grenzecho), Toni Wimmer (BRF), Werner Zimmermann (Dolmetscher), Harald Mollers (DG-Minister). Mehr zur Rhetorika 2014 zu einem späteren Zeitpunkt auf brf.be.
Fotos: Julien Claessen/BRF