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Neues kremlkritisches Pussy-Riot-Video veröffentlicht

20.02.201408:15
Maria Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa mit vermummten Mitgliedern von Pussy Riot
Maria Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa mit vermummten Mitgliedern von Pussy Riot

Erstmals nach ihrer Entlassung aus dem Straflager haben die kremlkritischen Musikerinnen Tolokonnikowa und Aljochina nach fast zwei Monaten wieder einen Protestsong gegen Kremlchef Putin produziert. Drehort war diesmal die Olympiastadt Sotschi.

Die russische Protestgruppe Pussy Riot hat trotz mehrerer Festnahmen in der Olympiastadt Sotschi ein neues kremlkritisches Punkvideo veröffentlicht. Der Clip "Putin bringt dir bei, die Heimat zu lieben" ging am Donnerstag im Internet online. In dem russischsprachigen Lied prangern die Aktivistinnen das beispiellose Polizeiaufgebot am Schwarzen Meer sowie die Rekordausgaben von etwa 37,5 Milliarden Euro für die Olympischen Winterspiele an, die als Prestigeprojekt von Kremlchef Wladimir Putin gelten.

In dem rund zweieinhalb Minuten langen Film ist unter anderem zu sehen, wie ein uniformierter Kosake in Sotschi mit einer Peitsche brutal auf die mit Strickmasken getarnten Frauen einschlägt. Die Kosaken sehen sich selbst als Hilfspolizisten. "So sieht die russische Wirklichkeit außerhalb der Olympia-Anlagen aus", sagte Maria Aljochina von Pussy Riot. Die Gruppe warf den Behörden vor, die im Auftrag des Kreml handelnden Kosaken nicht zur Verantwortung zu ziehen für ihre Angriffe auf friedliche Bürger. Die Polizei teilte mit, eine Ordnungsstrafe gegen die Störer zu verhängen.

Die Band kritisierte die Inhaftierung des Umweltschützers und Olympia-Kritikers Jewgeni Witischko, der nach einer Protestaktion gegen den Gouverneur von Krasnodar zu drei Jahren Straflager verurteilt wurde. Jede freie Meinungsäußerung im Olympia-Gastgeberland werde verhindert, sagte Nadeschda Tolokonnikowa. "Wir sind hier unerwünscht", sagte sie in Sotschi, während kremltreue Protestierer mit Handgemenge und lauten Schreien versuchten, die Straßengespräche mit Journalisten zu stören.

Tolokonnikowa und Aljochina waren am 23. Dezember im Zuge einer Amnestie nach fast zwei Jahren Haft vorzeitig aus dem Straflager entlassen worden. Sie waren nach einem Anti-Putin-Protest in einer Moskauer Kathedrale zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt worden.

"Putin bringt dir bei, die Heimat zu lieben" ("Putin nautschit tebja ljubit rodinu") heißt es immer wieder ironisch im Refrain. Die Aktivistinnen waren in Sotschi vor einigen Tagen in einem angeblichen Diebstahlsfall von der Polizei abgeführt und nach eigener Darstellung misshandelt worden. Sie wurden später freigelassen.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) kritisierte die Verwendung olympischer Symbole im kremlkritischen Video. In dem Clip tanzt die Band vor den Olympia-Ringen. "Die Spiele sollten nicht politisch missbraucht werden", sagte IOC-Sprecher Mark Adams. Er zeigte sich jedoch besorgt über die jüngste Gewalt gegen die Frauen.

Die Organisation Cinema for Peace (Kino für den Frieden), die Pussy Riot unterstützt, beklagte, dass Kremlkritiker keinen Zugang hätten zu den Olympiaanlagen. "Olympische Spiele sollten ein Ort des friedlichen Miteinanders sein, an dem Meinungsfreiheit respektiert wird", sagte Jaka Bizilj, der Gründer von Cinema for Peace, in Sotschi. Pussy Riot will an diesem Freitag in Moskau an einem Prozess teilnehmen, bei dem mehrere Gegner von Präsident Putin nach gewaltsam aufgelösten Protesten vom 6. Mai 2012 verurteilt werden sollen.

dpa/est - Bild: Reuben Easey (afp)

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