Das Jahr 2013 will "Ice-Watch"-Gründer Jean-Pierre Lutgen so schnell wie möglich abhaken, erklärt der Unternehmer in den Zeitungen "L’Écho" und "De Tijd". Er hofft auf neue Absatzmärkte und ein besseres Jahr 2014.
2013 war geprägt von Absatzschwierigkeiten vor allem auf dem wichtigen deutschen Markt, minus 30 Prozent, und vom Dauer-Rechtsstreit unter anderem wegen des ähnlich klingenden Namens mit dem Schweizer Uhrmacher Swatch.
Das Kriegsbeil ist begraben, jetzt will Lutgen den deutschen Markt zurückerobern, sagt er in den Zeitungen. Die bunten Plastik- und Silikonuhren sind vor allem bei Jugendlichen beliebt.
Und noch eine Neuerung: Statt wie viele andere Unternehmen die Produktion in Billiglohnländer wie China zu verlagern, holt "Ice Watch" sie zurück. In dem neuen Fabrikgebäude in Bastogne sollen 120 Arbeitsplätze entstehen. Belgien habe zwar keine Uhrmacher-Tradition, aber Ambitionen. Und die Arbeitnehmer hier seien produktiver. Unterm Strich würde sich das also rechnen, sagt Lutgen.
Am Hauptsitz von "Ice Watch" in Bastogne arbeiten derzeit 60 Menschen. Die Belegschaft soll sich im Laufe des Jahres verdreifachen.
Archivbild: Eric Lalmand (belga)