Mehrere Dutzend Wale, die sich vor der Küste Floridas in seichte Gewässer verirrt hatten, sind wieder auf dem Weg in tiefere Gewässer.
Die rund 40 Grindwale seien bereits in fast sechs Meter tiefem Wasser, sagte die Expertin Blaire Mase vom Nationalen Wetter- und Meeresinstitut der USA (NOAA) am Donnerstag. "Wir sind ermutigt und hoffnungsvoll", dass die Rettung gelingen werde.
Am Dienstag waren rund 50 Wale im Everglades-Marschland in zu flachem Wasser entdeckt worden. Elf Tiere seien verendet oder mussten eingeschläfert werden, gab die Expertin bekannt. Grind- oder Pilotwale werden bis zu acht Meter lang und wiegen bis zu drei Tonnen. Sie können nur kurze Zeit in flachen Gewässern überleben.
Tierschützer versuchen, die Tiere mit Hilfe von Booten in Richtung offenes Meer zu treiben. Warum sich die Wale verirrt hatten, war unklar. Allerdings verwiesen Experten darauf, dass Wale immer wieder in flachen Küstengewässern stranden.
dpa/sh - Bild: National Park Service (afp)