Papst Franziskus zeigte die Knochenreste am Sonntag zum Abschluss einer Messe auf dem Petersplatz, zu der rund 60.000 Gläubige gekommen waren. Dabei hielt er eine Kassette mit der lateinischen Aufschrift: "Aus den Knochen, die in den Grotten der vatikanischen Basilika gefunden wurden, und die als die des seligen Apostels Petrus gelten".
Die Kassette enthält acht Knochenfragmente und wurde seit 1971 in der Kapelle der päpstlichen Wohnräume aufbewahrt. Die Knochensplitter waren mehr als 20 Jahre zuvor bei Grabungen unter dem Petersdom entdeckt worden. Petrus war einer der zwölf Apostel um Jesus Christus.
In seiner Predigt rief Franziskus zu Frieden und Eintracht "im Heiligen Land, Syrien und im ganzen Orient" auf. Das "Jahr des Glaubens" hatte sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. am 50. Jahrestag des Beginns des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 2012 eröffnet. Er wollte damit ein Zeichen gegen zunehmende Verweltlichung und Orientierungslosigkeit setzen.
dpa/mh Bild: Vinzento Pinto (afp)