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Mexiko erhebt Strafsteuer auf Fast Food

01.11.201314:52
Mexikaner lieben süße Getränke
Mexikaner lieben süße Getränke

Im Kampf gegen Übergewicht und Diabetes macht Mexiko ernst. Immerhin gibt es im Land prozentual mehr Dicke als in den USA. Doch wie schnell lassen sich alte Gewohnheiten ändern? Gerade bei Getränken ist die Lust der Mexikaner auf Süßes groß.

Mit einer Strafsteuer auf Fast Food will Mexiko der grassierenden Fettsucht im Land begegnen. Auf Lebensmittel mit mehr als 275 Kalorien je 100 Gramm wird ab Anfang kommenden Jahres eine Steuer von acht Prozent erhoben. Der Kongress verabschiedete am Donnerstag eine entsprechende Steuerreform.

Mexiko leide an einer "Übergewichtsepidemie", sagte Präsident Enrique Peña Nieto wenige Stunden vor der Abstimmung. Er kündigte eine Reihe von Maßnahmen wie Erziehungsinitiativen, neue Etikettierungsvorschriften und Sportprogramme an.

Schlechte Ernährung und mangelnde Bewegung haben dazu geführt, dass es mittlerweile in Mexiko prozentual mehr Übergewichtige gibt als in den USA. 70 Prozent der Erwachsenen sowie 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen gelten als zu schwer. Fast jeder zehnte erwachsene Mexikaner leidet an Diabetes.

Paradies für Softdrink-Hersteller

In Mexiko war bereits im Vorfeld der Abstimmung eine heftige Debatte um die Besteuerung von Softdrinks entbrannt. Die Erfrischungsgetränke-Hersteller argumentieren, Übergewicht sei ein vielschichtiges Problem und werde nicht allein von ihren Produkten verursacht. Verbraucherschutzverbände und Gesundheitsorganisationen dagegen weisen auf den Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Getränken, Übergewicht und Diabetes hin.

Mit einem wöchentlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund drei Litern im Jahresdurchschnitt liegen die Mexikaner beim Konsum von Softdrinks im weltweiten Ranking weit vorne, wie aus jüngsten Erhebungen der US-Universität Yale und von Industrieverbänden hervorgeht. In Mexiko-Stadt trinkt kaum jemand Leitungswasser. Trinkwasser wird abgefüllt verkauft und viele Menschen bevorzugen gezuckerte Getränke. Der Verband für gesunde Ernährung fordert deshalb, die zusätzlichen Steuergelder in Trinkbrunnen in Schulen und öffentlichen Einrichtungen zu investieren.

Dickes Problem in vielen Ländern: Fettleibigkeit

Die Weltgesundheitsorganisation WHO betrachtet Übergewicht und Fettleibigkeit als weltweite Epidemie. 1,4 Milliarden Erwachsene gelten als übergewichtig, ein Drittel davon als fettleibig. Jährlich sterben 2,8 Millionen Menschen an den Folgen.

Anteil krankhaft Übergewichtiger:
USA: 34 Prozent aller Erwachsenen
Mexiko: 30 Prozent
Neuseeland: 27 Prozent
Großbritannien: 23 Prozent
Kanada: 17 Prozent
Spanien: 16 Prozent
Frankreich: 11 Prozent
Schweiz: 8 Prozent
Japan: 4 Prozent
Südkorea: 4 Prozent

(Quelle: Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD mit Zahlen von 2009)

dpa - Illustrationsbild: Spencer Platt (afp)

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