Drogendealer haben an Bord einer aus Caracas kommenden Air-France-Maschine 1,38 Tonnen Kokain nach Paris geschmuggelt. Wie die venezolanischen Behörden am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilten, befand sich das Rauschgift in 31 Koffern. Venezuelas Geheimdienst nahm am Sonntag drei Militärs fest, die im Verdacht stehen, in den Schmuggel verwickelt zu sein. In Frankreich gab es nach Polizeiangaben von Montag sechs Festnahmen.
Der Rauschgiftfund gilt als die größte Menge Kokain, die bisher in Frankreich sichergestellt wurde. Die Drogen sollen einen Marktwert von etwa 200 Millionen Euro haben.
Das Kokain wurde schon vor fast zwei Wochen nach Frankreich geschmuggelt, denn die Maschine startete nach venezolanischen Regierungsangaben am 10. September vom Airport Maiquetía bei Caracas und landete am 11. September am Charles de Gaulle Airport in Paris. Venezuela sei am Samstag informiert worden, sagte Innenminister Miguel Rodríguez Torres.
dpa/mh - Bild: Kenzo Tribouillard (afp)