Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Depression bei Jugendlichen

06.05.201312:00

Pubertät ist, wenn die Erwachsenen schwierig werden. Eine augenzwinkernde Definition mit wahrem Kern. Kommen die Kinder in das sogenannte "schwierige Alter", dann sind viele Eltern oft rat- und hilflos.

Wenn Niedergeschlagenheit sich in Depression verwandelt ...
Erwachsenwerden ist nicht immer einfach, immer mehr Jugendliche leiden an Depressionen

Viele Eltern machen sich Sorgen, ob ihr Kind nicht doch stärker leidet als allgemein üblich. Jugendliche können eine sogenannte schwere depressive Episode entwickeln. Jeder dritte Jugendliche durchlebt während der Pubertät Stimmungsschwankungen. Diese äußern sich in Interessenlosigkeit, mangelndem Selbstbewusstsein, Ängsten oder Antriebslosigkeit. Schwierig, aber durchaus normal und auch nicht weiter tragisch.

Weitaus bedenklicher wird es, wenn sich daraus eine sogenannte "schwere depressive Episode" entwickelt. Zwischen fünf und sieben Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren sind in Belgien davon betroffen. Der wichtigste Unterschied ist, dass die genannten Symptome stärker und immer wiederkehrend sind, also nahezu täglich auftreten. Hinzu kommen starke Gewichtszu- oder abnahmen, Selbstmordgedanken bis hin zu Selbstmordversuchen.

Für jeden heranwachsenden Jugendlichen gibt es drei Schlüsselakteure: Schule, Freunde und Eltern. Der Jugendliche lernt, Erwachsen zu werden, seine Rolle in der Gesellschaft zu erarbeiten und seine eigene Identität zu schaffen. Doch das ist nicht immer einfach und kann den Jugendlichen schwer belasten. Es kann dabei bis hin zur genannten schweren depressiven Episode gehen.

Doch wie erkennt man den Übergang von der einen zur anderen Phase? Aurore Boulard, Psychologin an der Uni Lüttich hat in einer Studie Statistiken und klinische Berichte ausgewertet. Für sie gibt es mehrere auslösende Faktoren, an deren Ende das sogenannte "Titanic-Syndrom" steht: ein langsam fortschreitendes Versinken des Jugendlichen in die Depression.

Fünf Elemente auf die man besonders achten sollte

Erstens: Der depressive Jugendliche entwickelt ein sogenanntes prosoziales Verhalten. Durch gesteigerte Höflichkeit, Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft versucht er seine sozialen Bindungen aufrecht zu erhalten. Das kann aber dazu führen, dass man seiner überdrüssig wird und ihn ablehnt.

Zweitens: Enge Freundschaften spielen eine sehr große Rolle. Gehen diese auseinander, beispielsweise wegen eines Streits, oder weil der andere in eine andere Stadt zieht, kann das den Jugendlichen schwer belasten.

Drittens: Wie empfindet der Jugendliche seine pubertäre Entwicklung im Vergleich zu anderen? Ist jemand weiter oder hinkt er den anderen hinterher? Das kann verunsichern oder sogar isolieren, erklärt Aurore Boulard.

Viertens: Viele depressive Jugendliche haben traumatische Erfahrungen oder familiäre Probleme erlebt - Todesfälle oder schwere Krankheiten in der Familie, Trennungen. In solchen Fällen fehlt es ihnen oft an Aufmerksamkeit und emotionaler Wärme. Paradoxerweise sind Eltern in solchen Situation überregulierend und streng.

Und fünftens: Die Rolle der Schule ist enorm entscheidend. Dort kann es zu Mobbing, verbaler und körperlicher Gewalt kommen. An der Schule können sich die Schwierigkeiten anhäufen. So kommt Aurore Boulard auch zu dem Schluss, dass gerade die Schulen helfend und unterstützend eingreifen sollen.

Archivbild: istockphoto

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-