Die Frau aus Essex war bereits im August verstorben, doch erst jetzt wurde der Fall in den Medien bekannt. Der Vater wandte sich an die BBC, um auf den Fall seiner Tochter aufmerksam zu machen. Er gehe davon aus, dass seine Tochter der Transplantation nicht zugestimmt hätte, wenn sie gewusst hätte, dass der Spender ein Raucher war, heißt es in dem BBC-Bericht. Die Frau litt unter Mukoviszidose und war vor der Transplantation ununterbrochen auf künstliche Sauerstoffzufuhr angewiesen.
Die Krankenhausgesellschaft entschuldigte sich dafür, die Patientin nicht näher über das Spenderorgan informiert zu haben. «Sie hätte die Chance bekommen müssen, selbst zu entscheiden.» Die Ärzte hätten zwar gewusst, dass es sich bei dem Organ um die Lunge eines Rauchers handelt, von dem Tumor sei aber nichts bekannt gewesen.
dpa/sh