Erlebnispädagogik heißt das in der Sprache der Jugendarbeiter - und macht vor allem eines: Kindern und Jugendlichen richtig viel Spaß! Aufgerufen sind Jugendliche zwischen neun und 22 Jahren aus allen drei Landesteilen - schließlich geht es auch darum, Menschen aus Flandern, der Französischen Gemeinschaft und der DG zu verbinden, wie Werner Kalff, Verantwortlicher im Jugendtreff Inside, erklärt.
7.500 Euro stellt der Prinz-Philippe-Fonds dem Jugendtreff Inside für das Zirkusprojekt bereit. Geld, das dafür sorgen soll, unvergessliche Ferien zu erleben. Wer Anfang Januar beim Zirkusprojekt mitmachen möchte, erhält eine Ausbildung zum Zirkuscoach. 15 Plätze stehen hier zur Verfügung.
Ernst wird es dann in den Osterferien im April. Dann heißt es das Erlernte auch weiterzugeben. 80 Kinder erwartet der Jugendtreff Inside im Zirkuszelt des Circus Soluna direkt neben der Sporthalle in Eynatten - unterrichtet werden sie unter anderem von den 15 Teilnehmern des Weihnachtscamps, um dann eine echte Show auf die Beine zu stellen.
Der Sozial-Pädagoge Birger Koch aus Mülheim an der Ruhr leitet seit 18 Jahren seine eigene Zirkusschule. Er bestätigt, dass Erlebnispädagogik einer der besten Wege ist, um Jugendliche zu erreichen.
16 verschiedene Zirkusdisziplinen stehen zur Auswahl. Und jeder, der teilnimmt, wird am Ende in der Manege seinen großen Auftritt haben. Selbst der, der als Zappelphilipp bislang weniger Erfolg hatte.
Wer bei dem Zirkusprojekt dabei sein möchte, sollte sich beeilen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen zur Zirkusschule und Einschreibungen gibt es beim Jugendtreff Inside unter jt-inside.be.
Bild: Circus Soluna