Seine Mutter war wegen der Waffen- und Munitionsvorräte beunruhigt und verständigte die Polizei.
Eine aufmerksame Mutter soll in den USA ein Blutbad ihres Sohnes verhindert haben. Wie lokale Medien am Samstag im Bundesstaat Missouri berichteten, nahm die Polizei den 20-Jährigen aus der Stadt Bolivar am Donnerstag fest.
Er habe dort zuerst ein Blutbad in einer Freitags-Vorstellung des "Twilight"-Films anrichten wollen, sich aber dann entschieden, die Schießerei in ein Geschäft zu verlegen. Seine Mutter hatte jedoch den Berichten zufolge vor der geplanten Tat die Behörden alarmiert, weil sie wegen der Waffen- und Munitionsvorräte ihres Sohnes beunruhigt war.
Am 20. Juli waren bei einer Premiere des jüngsten "Batman"-Films in Aurora (Colorado) zwölf Menschen getötet worden. Ein 24-Jähriger steht deshalb vor Gericht. In Bolivar wollte der 20-Jährige die Tat kopieren, wie es im Polizeibericht heißt. Er habe sich zwei Waffen sowie 400 Patronen besorgt.
Dann habe der Mann sich überlegt, dass ihm irgendwann die Munition ausgehen könne. Er habe sich daher dafür entschieden, die Schießerei in einen "Walmart"-Laden zu verlegen - dort hätte er auf die Bestände an Munition zurückgreifen können. Anschließend habe er vorgehabt, sich der Polizei zu stellen.
dpa - Illustrationsbild: Nic Bothma (epa)