Von Anfang an nahmen die Sicherheitskräfte die verschiedenen E-Mails, in denen Kronprinz Philippe mit dem Tode bedroht wurde, sehr ernst.
Zwar trat er, wie vorgesehen, die Reise nach Ypern an, doch wurde nicht nur der ihm geltende Personenschutz verstärkt, sondern auch die Visite selbst auf das absolut Notwendige reduziert.
Inzwischen konnte der Fall geklärt werden. Das heißt, man fand den Urheber der Todesdrohungen, bei dem es sich um einen nicht näher bezeichneten Mann handelt, der für die Polizei allerdings kein unbeschriebenes Blatt darstellt.
Angesichts gewisser Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit hat der Untersuchungsrichter einen Psychiater eingeschaltet und diesen um ein Gutachten gebeten. In Erwartung dieser Expertise wurde der Mann in Untersuchungshaft genommen.
Bereits vor zwei Jahren hatte es ebenfalls Todesdrohungen gegen Königin Fabiola gegeben, doch soll es zwischen beiden Fällen keinerlei Verbindung geben.
Bild: Kurt Desplenter (belga)