In jüngster Zeit sei ein Zusammenhang zwischen Wohlstand und Demokratisierung als historischer Zufall abgetan worden. Dies habe man nun widerlegen können, teilte die Hochschule am Mittwoch mit.
«Wir finden einen robusten positiven Zusammenhang», sagte Mario Lach, Professor für empirische Wirtschaftsforschung, der als Leiter der Studie die ökonomische und politische Entwicklung in 150 Ländern auf allen Kontinenten miteinander verglichen hatte.
So seien beispielsweise in China bei weiter steigendem Lebensstandard Demokratisierungsfortschritte zu erwarten. Zurückhaltender äußerten sich die Autoren zum arabischen Frühling: Es sei wünschenswert, dass die Aufstände in einer breiten Demokratisierung münden. Doch das niedrige Einkommensniveau der Bevölkerung gebe Anlass zur Skepsis.
dpa - Bild: Nabil Mounzer (epa)