Als sie im vergangenen Jahr einmal Probe gefahren ist, standen 50.000 Niederländer Schlange. Sie schwebte quer über das Gelände der Welt-Garten-Expo Floriade.
Eigentlich war da noch nicht viel mehr als eine Großbaustelle zu sehen. Es ging wohl mehr um die Seilbahn und ums Schweben als um Blumen.
In drei Wochen geht es aber um Gärten, Pflanzen, Umwelt, Zukunft und Kultur. Dann beginnt die Floriade. Zur Eröffnung am 4. April kommt Königin Beatrix.
Bis dahin sei alles bunt, versichert die Sprecherin der Welt-Garten-Expo, Kristina Peeters. Dann zeigen die Niederländer in der Grenzstadt Venlo, dass sie mehr können als nur Tulpen züchten. Alle zehn Jahre geben sie mit der Weltgartenschau einen Einblick in den internationalen Gartenbau. Seit sechs Jahren werden Erdmassen bewegt und es wird kräftig gebaut. Denn die Floriade will mehr als Blumenschau sein, sondern auch Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit behandeln.
Der neue Turm
Bei der Anfahrt wird schon von Weitem ein mächtiges weißes Gebäude sichtbar, das ein bisschen an einen Förderturm erinnert. Der «Innovaturm» ist in den kommenden Monaten Eingangsbereich und Landmarke der Floriade. Der Büroturm, den die Provinz Limburg für mehr als 25 Millionen Euro mit modernster Energietechnik bauen ließ, steht schon für die Zeit nach der Floriade. Dann soll der Turm das Herzstück für einen grünen Gewerbepark an der Stelle sein, in dem sich innovative Unternehmen ansiedeln.
dpa - Bild: Torval