
Die Zufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben nimmt einer wissenschaftlichen Umfrage zufolge bei Senioren eher zu - zumindest, wenn sie in Partnerschaften leben.
«Dies gilt, obwohl die sexuelle Aktivität sich verringert», sagt die Rostocker Medizin-Soziologin Britta Müller.
Mit zunehmendem Alter komme kleinen Zärtlichkeiten größere Bedeutung zu, die auch ritualisiert würden: dem Versichern körperlicher Nähe, liebevollen Blicken.
Bei Männern und Frauen zeigten sich ähnliche Ergebnisse, allerdings räumten Männer Zärtlichkeit und Sexualität eine höhere Priorität ein als Frauen. «Wir konnten feststellen, dass Menschen, die in jüngeren Jahren sexuell aktiver waren, dies auch im Alter bleiben», sagt Müller. Umgekehrt gelte, dass Menschen, die im Laufe ihres Lebens kein großes Interesse an sexuellen Aktivitäten hatten, dies im Alter weiter reduzierten. Auch chronische Erkrankungen und die Einnahme bestimmter Medikamente beeinflussten die sexuelle Aktivität.
Prinzipiell gelte, dass bei dem Thema viele Mythen kursierten. «20-Jährige denken, mit 50 Jahren sei Schluss, 40-Jährige siedeln die Grenze bei 70 Jahren an, 50-Jährige bei 80», sagte der Leiter des Rostocker Instituts für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Peter Kropp. Dabei könne Sexualität zeitlebens eine positive Rolle spielen. «Nachweislich bleiben durch Aktivitäten im Alter - und dazu gehört auch ein ausgefülltes Liebesleben - die kognitiven Fähigkeiten länger erhalten.» Die Menschen blieben also auch geistig fit.
dpa - Bild: istock
Sex gehört nicht nur als physiologisches Bedürfnis bei normal
veranlagten Menschen zu den schönsten Freuden des Lebens!
Bei gesunder Lebensweise und altersbedingter größerer allgemeiner
Gelassenheit erfährt Sex gerade bei älteren Menschen eine sehr hohe Intensität.
Gleichgesinnte sollten sich bei Wahrung größter Diskretion trauen,
uns zu kontaktieren.
Wir arbeiten mit erfahrenen,spezialisierten Ärzten und Psychologen zusammen.
Herzlich willkommen
Servatius Schneider