Die Trends der Spielwarenmesse in Nürnberg: Spiele mit sogenannten Lizenzthemen, mit bekannten Comic-Helden aus Film und Fernsehen und: Spiele mit dem Smartphone oder dem Tablet-Computer - die sogenannten iToys. Wenn es nach den Willen der Hersteller geht, können die Kinder nicht früh genug mit Smartphones oder Tablet-Computern vertraut gemacht werden.
Darauf setzen besonders die Hersteller von Baby- und Kleinkindspielwaren. Ein I-Phone wird zur Rassel und heißt dann in der Fachsprache iCase. Selbst ein klassisches Puzzle und die gute alte Einsenbahn funktionieren nun in der Online-Welt.
Seit drei Jahren infolge wird wieder mehr Spielzeug verkauft - besonders interessant ist dabei die Zielgruppe der 13- bis 17-Jährigen. Sie greifen häufig auf Gratisspiele im Internet zurück - das Handy ersetzt zugleich die Konsole. Das so übrig gebliebene Taschengeld wird dann gerne für anderes Spielzeug ausgegeben. Gesellschaftsspiele sind daher auch in Nürnberg stark im Kommen.
Doch auch ohne die Klassiker wie Baukästen, Spielpuppen und Sportspiele kommt die weltweit größte Spielwarenmesse nicht aus. Mit dabei ist auch das Kettcar, das in diesem Jahr seinen fünfzigsten Geburtstag feiert. Die Messe läuft bis zum 6. Februar.
Bild: Christof Stache (afp)