Schauen Sie ganz genau hin: An den skurrilsten und auch vergessensten Orten überall auf der Welt sind kleine und große Schätze zu finden.
Vielleicht unter dem Denkmal nebenan, im Park im Vogelhäuschen an der alten Eiche oder in einer Felsnische am Waldesrand. Plötzlich wird der eigene Hinterhof zum Abenteuerland.
Hat er einmal den "Cache" gefunden - "geloggt" wie es im Slang heißt -, darf der GPS-gesteuerte Schnitzeljäger sich freuen. Er trägt sich per Hand in das beiliegende Logbuch ein und teilt anschließend seine Erlebnisse im Internet mit Millionen anderer Geocacher.
Alles was der Geocacher braucht, ist ein Internetzugang, ein GPS-Ortungssystem oder auch ein navigationsfähiges Smartphone und natürlich fitte Beine. Und wer einmal den Wegen der Geocacher gefolgt ist, wird leicht süchtig nach dem Kick, neue Orte zu entdecken und tolle Schätze zu finden.
So mancher hat seine eigene Stadt dank Geocaching in einem bisher unbekannten Blickwinkel erlebt, und wer das große Abenteuer sucht, kann selbst in der Antarktis und im Regenwald nach Caches der Online-Community suchen. Klar, dass auch der Tourismusmarkt Geocaching für sich entdeckt hat. In Eupen zum Beispiel ist noch bis Karneval eine Geocaching-Route aktiv - die passende Technik dazu gibt es für fünf Euro im Tourist-Büro zu borgen.
Bild: Solitude