Das gelte aber nicht nur für Benin, sondern für den ganzen Kontinent und die ganze Welt, so das 84 Jahre alte Kirchenoberhaupt wenige Stunden vor dem Ende seines dreitägigen Besuchs in Westafrika.
Der Papst hatte in seinen Ansprachen zuvor die Führer Afrikas an ihre moralische Verantwortung den Menschen gegenüber erinnert. Die Völker hätten ein Anrecht auf eine verheißungsvolle Zukunft, auf Freiheit und materielle und persönliche Sicherheit.
Der Papst unterzeichnete zudem am Samstag in Quidah auch das Schlussdokument der Vatikan-Bischofssynode zum Thema Afrika. Das 80-seitige Papier sei "im Dienst der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens" geschrieben, heißt es.
Das Papier warnt vor einem "Aufschwung" der Hexerei. Das Problem der "doppelten Zugehörigkeit" - zum Christentum und zu den traditionellen afrikanischen Religionen - bleibe eine Herausforderung für die Kirche.
dpa/mh/rkr - Bild: Carlo Ferraro (epa)