Über 40 Prozent der Weltbevölkerung verfügen über unzureichende sanitäre Maßnahmen. Damit verbunden sind gesundheitliche Probleme und Elend. Der Aachener Verein "Ingenieure ohne Grenzen" widmet sich genau dem Problem und baut weltweit Toiletten, dort wo sie dringend gebraucht werden.
Die wasserdurchspülte Porzellanschüssel ist zu einem großen Teil mit dafür verantwortlich, dass unsere Lebenserwartung in Europa im letzten Jahrhundert um gute 30 Jahre gestiegen ist. Einen Großteil der Infektionskrankheiten haben wir dank der sanitären Anlagen im Griff.
Die Aachener Antenne von "Ingenieure ohne Grenzen" hat den Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogishwar zum Thema "Water Closet" interviewt. Der Verein junger Ingenieure hat sich dem Thema "Toilette" verschrieben, baut weltweit sanitäre Anlagen und sorgt vor allem in Schulen dafür, dass die Grundversorgung in Sachen Hygiene gegeben wird. Schließlich haben geschätzte zweieinhalb Milliarden Menschen, vorrangig in Entwicklungs- und Schwellenländern, keinen Zugang zu sauberen Toiletten.
Zum Welttoilettentag macht die Organisation "Ingenieure ohne Grenzen" mobil: Der Lokus soll kein Luxus sein. Schließlich nutzen wir das stille Örtchen öfter als wir denken. "Ingenieure ohne Grenzen" brauchen jede Unterstützung und auch Spenden. Mehr Infos gibt es auf ingenieure-ohne-grenzen.org.
Bild: Jörg Carstensen (epa)