Ein neues Sicherheitskonzept soll die Besucher für des Münchner Oktoberfestes besser vor möglichen Terrorangriffen schützen. Anders als vor zwei Jahren gebe es aber "aktuell keine konkreten Hinweise auf einen Terroranschlag oder ähnliche Bedrohungen während des Oktoberfests", betonte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag in München.
2009 waren Drohungen des Terrornetzwerks Al-Kaida gegen Deutschland mitten in die Wiesnzeit geplatzt. Von Samstag an werden bis zum 3. Oktober sechs Millionen Besucher auf dem weltgrößten Volksfest erwartet. Teilweise drängen sich 400.000 Menschen auf der Theresienwiese.
Rund 300 Beamte werden auf dem Gelände unterwegs sein und bis zu 200 weitere im Umkreis bereitstehen. Auch Kollegen aus Italien und Frankreich sollen mithelfen. Die Polizeipräsenz vermittle auch den Besuchern ein Sicherheisgefühl, erläuterte Hermann. Vorsorglich erhielten mehr als 75 potenzielle Schläger und Taschendiebe ein Betretungsverbot.
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