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"Auge-um-Auge"-Vergeltung im Iran verschoben

14.05.201110:45
Ameneh Bahrami wurde von einem Verehrer mit Säure angegriffen
Ameneh Bahrami wurde von einem Verehrer mit Säure angegriffen

Die iranische Justiz hat eine für Samstagmittag geplante Vergeltungsaktion, bei der eine Frau nach einem Säure-Attentat an ihrem Peiniger Rache üben wollte, auf unbestimmte Zeit verschoben. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur ISNA am Samstag unter Berufung auf Justizkreise.

Ameneh Bahrami hatte geplant, ihren Peiniger in einem Krankenhaus in Teheran auf beiden Augen zu blenden. Die Frau, die nach dem Säure-Attentat erblindet und im Gesicht entstellt ist, hatte vor Gericht erstritten, dass sie den Attentäter nach dem Prinzip "Auge um Auge" blenden kann.

Der Mann sitzt wegen der Tat bereits im Gefängnis. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte die iranischen Behörden am Freitagabend aufgefordert, die Bestrafung zu unterbinden.

"Es ist unglaublich, dass die iranischen Behörden solch eine Bestrafung in Erwägung ziehen", sagte Hassiba Hadj Sahraoui, stellvertretender Direktor des Nahost- und Nordafrikaprogrammes von Amnesty. Blendung mit Säure sei inhuman und grausam bis hin zur Folter. Die iranischen Behörden hätten eine Verantwortung unter internationalem Recht, dies zu verhindern.

"Das wird für mich nicht nur eine Genugtuung für all das Leid, das mir angetan wurde, sondern auch eine Initiative, um Täter vor solchen Aktionen abzuschrecken", sagte die 32-Jährige in einer Presseerklärung, die die Nachrichtenagentur ISNA am Freitag verbreitete.

Ein damaliger Verehrer und Mitstudent, Madschid Mowahedi, hatte Bahrami im November 2004 Schwefelsäure ins Gesicht geschüttet. Grund war ihre Zurückweisung seiner Gefühle. Trotz zahlreicher Operationen ist ihr Gesicht weiter verunstaltet, die Haut ist narbig und gespannt. Nach islamischen Gesetzen gibt es das Auge-um-Auge-Prinzip, das dem Opfer erlaubt, dem Täter das gleiche Leiden zuzufügen. Der Fall und die Entscheidung des Gerichts aus dem Jahr 2008 hatten weltweit für Aufsehen gesorgt.

dpa/est/km - Bild: Alberto Estevez (epa)

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