Als häufigste Ursache nannten die Befragten, dass «einige Erben sich benachteiligt fühlten» - 73 Prozent jener, die schon einmal geerbt haben und bei denen es zu Streit kam, gaben dies an. 57 Prozent aus dieser Gruppe berichteten, die Hinterbliebenen seien schon vor dem Erbfall zerstritten gewesen.
Etwa jeder Zweite nannte die Entstehung einer Erbengemeinschaft (52 Prozent) und ein fehlendes gültiges Testament (47 Prozent) als Streitursache. Bei dieser Frage waren mehrere Antworten erlaubt.
Die gesetzlichen Regeln zu Erbschaften sind vielen nicht bekannt. Die Studie stellte große Wissenslücken fest. So glauben lediglich 50 Prozent der Befragten, über die gesetzliche Erbfolge «recht gut Bescheid» zu wissen. 42 Prozent sagen dies über ihre Kenntnisse über Testamente, 35 Prozent über jene zum sogenannten Pflichtteil.
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