Auf dem Siegesplatz im Zentrum von Warschau beteten ganze Familien stundenlang, bis zum Todeszeitpunkt am 2. April um 21:37 Uhr die Uhren symbolisch angehalten wurden.
In Krakau startete ein mobiles Wojtyla-Museum. Der Bus, der eine kleine Ausstellung beherbergt, soll auf Reisen quer durch das Land das Wissen über den Papst vermitteln.
In Wadowice, der südpolnischen Geburtsstadt Wojtylas (* 18. Mai 1920), beteiligten sich 3000 Schüler an einer Messe unter freiem Himmel. Gottesdienste, Märsche und Konzerte fanden auch in Posen (Westpolen) und in Bialystok im Osten des Landes statt.
In einer am Samstag veröffentlichten Umfrage gaben 82 Prozent der Befragten zu, Papst Johannes Paul II. habe ihr Leben wesentlich beeinflusst. Am 1. Mai soll Karol Wojtyla selig gesprochen werden.
dpa/pma/km - Bild: Jacek Bednarczyk (epa)