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Fall Tanja Gräff: Wenig Hoffnung auf Klärung

18.03.201107:30
Tanja Gräff

Die Studentin Tanja Gräff ist seit Juni 2007 spurlos verschwunden.

Die Trierer Polizei hat inzwischen wenig Hoffnung, ihr Schicksal noch zu klären. Jetzt wird der Vermisstenfall der 21-Jährigen Thema einer Spezialsendung von «Aktenzeichen XY ... ungelöst».

Der Vermisstenfall Tanja Gräff lässt die Trierer Polizei nicht los. Drei Ermittler haben sich erneut die 200 Aktenordner vorgenommen, um doch noch einen Hinweis auf das Schicksal der 21-jährigen Studentin aus Korlingen bei Trier zu finden. Seit Monaten durchforstet das Trio akribisch alle 800 «Spuren», die seit dem Verschwinden Tanjas vor fast vier Jahren angelegt wurden.

Aber: «Bislang konnten sie nichts Neues finden», sagt der Leiter des Kommissariats für Kapitaldelikte der Kriminaldirektion Trier, Christian Soulier. Und ergänzt: «Mit den Informationen, die wir jetzt haben, ist die Chance relativ gering, den Fall noch zu klären.»

Rückblick: Tanja Gräff war bei einem Sommerfest an der Fachhochschule Trier spurlos verschwunden. Ihr letztes Lebenszeichen war ein Handy-Telefonat um 4.13 Uhr morgens mit ihren Freunden. «Dann reißt die Informationskette ab». Die Polizei geht davon aus, dass die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist.

Warum ist das so schwer aufzuklären? «Es gibt keinen Tatort, kein Fundstück.» Heißt, die klassischen Ermittlungsmethoden kommen gar nicht erst zum Tragen. Wie etwa die Kriminaltechnik. Vernehmungen seien eigentlich nur «bessere Befragungen». Und alle diese führen zu einem Punkt, «wo wir nicht weiter kommen», sagt Soulier.

Aktenzeichen XY

Der mysteriöse Fall von Tanja Gräff wird am 30. März Thema bei einer Spezial-Sendung von «Aktenzeichen XY ... ungelöst» im ZDF sein. Darin stehe vor allem im Fokus, wie Eltern mit dem plötzlichen Verschwinden ihres Kindes fertig werden, sagt die Redaktionsleiterin der Sendung, Ina-Maria Reize, in München. Neben Tanjas Fall werden drei weitere Vermisstenfälle nachgestellt - und Angehörige zu Wort kommen.

Auch die Mutter von Natascha Kampusch, Brigitta Sirny-Kampusch, soll ins Studio kommen. «Sie will den Angehörigen Hoffnung geben», hieß es. Ihre Tochter Natascha war als zehnjähriges Mädchen in Wien entführt und acht Jahre lang gefangen gehalten worden.

Herzblut

Trotz wenig Hoffnung - die Trierer Ermittler wollen nicht aufgeben. «Da hängt man schon mit Herzblut dran», sagt Soulier. Was der Durchbruch sein könnte? «Es müsste ein Zeuge kommen, der was ganz Neues hat. Oder man findet einen Tatort, ich denke an den berühmten Pilzsammler.» Nach wie vor gebe es auch neue Hinweise, etwa ein bis zwei die Woche. Aber in letzter Zeit seien diese sehr weit hergeholt.

Probleme bereiten der Polizei die «Internet-Ermittler»: «Sie kombinieren Fakten, Theorien, Spekulationen, Vermutungen und machen daraus komplett neue Geschichten», sagt der Kommissariats-Leiter. Diese «massive Spinnerei» mache den Beamten zu schaffen. Auch Hinweise von Leuten, die Tanja angeblich gesehen haben wollen, kosteten Zeit. Ob in Bangkok, Frankreich oder sonst wo.

Die drei «Spurenleser» haben inzwischen knapp die Hälfte der Akten durchforstet. Im Oktober wollen sie mit allem durch sein. «Es ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, wobei wir den Heuhaufen noch nicht gefunden haben», sagt Dieter Borresch. Und danach? Dann werden die drei großen Schränke mit Aktenordnern erstmal wieder geschlossen - bis eine neue Spur auftaucht. Vielleicht dann eine heiße.

dpa - Bild: Polizei Trier (epa)

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