"Die Frauen sind von der Armut am stärksten betroffen", sagte Almaz Böhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung 'Menschen für Menschen' zum Weltfrauentag an diesem Dienstag.
Die äthiopische Verfassung räume ihnen zwar weitgehend dieselben Rechte ein wie Männern. Doch da sie allein für den Haushalt verantwortlich seien, bleibe ihnen kaum Zeit für eine Schul- oder Berufsausbildung oder gar eine Erwerbstätigkeit.
Mit neuen Brunnen und holzsparenden Öfen könnten die Frauen zunächst bei ihrer täglichen Arbeit entlastet werden. Mit Trainingskursen und Kleinkreditprogramme müssten sie dann in die Lage versetzt werden, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
"Für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Landes ist es von großer Bedeutung, dass Männer und Frauen gleichermaßen in der Lage sind, ihren Beitrag zu leisten", sagte die Frau von Schauspieler Karlheinz Böhm am Montag. Ihre Organisation habe bereits mehr als 16.900 Frauen geholfen, mit einem Mikrokredit eine eigene Existenz aufzubauen. Mehr als 42.000 Frauen hätten bislang eine hauswirtschaftliche Weiterbildung gemacht.
dpa/km - Bild: Menschen für Menschen
Unbestreitbar ist der Alltag der Frauen in der Dritten Welt schwerer als z.B. in der EU. Doch auch in der EU gibt's noch einiges zu tun, was die Gleichstellung der Geschlechter angeht. Wo bleibt z.B. der gleiche Lohn für gleiche Arbeit? Wo bleibt für die Väter die Môglichkeit sich ebenfalls tagsüber in der Kinderbetreuung zu engagieren? Und auch wo bleibt der effektive Wille der Väter zu diesem Engagement???
Liebe Frau Kerstges,
auch unbekannterweise,
da sprechen Sie ein wahres Wort gelassen aus!
Herzlichen Gruss!