Die PP beklagte, dass die Abgeordneten Kopfhörer aufsetzen müssten, um sich verständigen zu können, obwohl alle Mitglieder des Senats Spanisch sprächen. Spanien mache sich damit in aller Welt lächerlich.
Die rechtsliberale Zeitung «El Mundo» betonte, für die Dolmetscher müssten pro Sitzung 12.000 Euro ausgegeben werden.
Demgegenüber erklärte der sozialistische Justizminister, die neue Regelung mache Spanien als Gesellschaft stärker.
Die Abgeordneten aller Parteien mit Ausnahme der PP hatten entschieden, dass in bestimmten Plenarsitzungen des Senats der Gebrauch der Regionalsprachen zulässig sei. Bisher hatte dies nur für einzelne Ausschüsse gegolten.
Im Unterhaus des Parlaments darf in den Debatten nur Spanisch gesprochen werden.
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