Schwarzer Peter" herausgeben, das Bilder politischer Persönlichkeiten zeigt.
Die Politiker hatten dem Erfinder des politischen Kartenspiels, Brice d'Huart, vorab ihre Zustimmung gegeben."Das war nicht leicht. Ich hatte erst gesagt, ich bräuchte Bilder für ein Buch - da waren alle sehr misstrauisch. Als ich dann die Karten auf den Tisch gelegt habe, öffneten sich die Türen", erklärt d'Huart in der Tageszeitung 'L'Avenir'.
Wie im traditionellen Kartenpaket gibt es zwei Schwarze Buben: Den Kreuz Buben ziert das Konterfei von Bart De Wever, der Pik Bube - der eigentliche 'Schwarze Peter' - hat das Gesicht von Elio Di Rupo.
"Ich habe die Regeln etwas angepasst. Am Anfang entscheiden die Spieler, welchen schwarzen Peter sie nehmen - De Wever oder Di Rupo. Das ist der 'belgische Kompromiss' bei der Sache", sagt Erfinder d'Huart. Es sei ihm bei der Entwicklung des politischen Schwarzen Peters vor allen Dingen darum gegangen, die angespannte Stimmung bei den Regierungsverhandlungen zu entkrampfen.
Herz König ist König Albert. Auch Ministerpräsident Lambertz ist vertreten: Er ist das Herz Ass und soll bereits 100 Kartenspiele bestellt haben. Zu sehen sind fast alle bekannten Politiker Belgiens. Nur Charles Michel erteilte dem Hersteller eine Absage.
belga/jp/cd - Bild: Brice d'Huart