Am Ende der Stierhatz in Pamplona sind vier Läufer am letzten Tag des gefährlichen Spektakels von Bullen aufgespießt worden.
Alle acht Tage zusammengenommen landeten neun Läufer auf den Hörnern der bis zu 600 Kilogramm schweren Tiere. Insgesamt wurden in diesem Jahr 376 Menschen verletzt, die meisten leicht. Das waren 70 weniger als im vorigen Jahr, wie die Rettungskräfte mitteilten. Für insgesamt 37 Wagemutige endete das diesjährige Spektakel im Krankenhaus.
Die achte und letzte Hatz war zugleich die blutigste: Ein brauner Stier löste sich von der Herde und ging gezielt auf einzelne Teilnehmer los.
Am schlimmsten traf es einen 23- Jährigen, der in der Brust und im rechten Oberschenkel aufgespießt wurde. Er musste ebenso notoperiert werden wie ein 24 Jahre alter Brite, den ein Hornstoß im Schambereich traf.
dpa / fs