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  • 80 Jahre BRF
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Alcopops

11.03.201016:33

Bunte Fläschchen sind der Hingucker auf den meisten Partys und Bällen. Doch Alcopops haben es in sich ? nämlich jede Menge Alkohol.

Sie heißen Bacardi Breezer, Sierra Slammer Margarita oder Smirnoff Ice ? Alcopops, quietschbunte Mischgetränke aus Limonade und Alkohol. Es hat sie schon immer gegeben. Früher nannte man sie nur Longdrinks oder Cocktails. Doch mit Alcopops, die im Wesentlichen das Gleiche sind, war es für Jugendliche und leider auch für Kinder noch nie so leicht, an Alkohol zu kommen. Doch der Alkohol geht im Geschmack leider baden ? und genau das ist das Gefährliche daran. Alcopops gelten deshalb auch als Einstiegsdroge.

Von außen harmlos

Auf den ersten Blick sehen sie harmlos aus. Und die Zutatenliste lässt oft überhaupt nicht erkennen, dass es sich um alkoholische Getränke handelt. Dabei haben sie einen Alkoholgehalt von rund 5,5 Volumenprozent. Anders ausgedrückt: In einer Flasche von 275 Millilitern stecken ungefähr zwei Schnäpse oder 12 bis 13 Gramm reiner Alkohol.

Das Tückische daran: Slammer, Breezer oder Smirnoff & Company lassen sich wegkippen wie ein Glas Cola. Aromastoffe und Zucker überdecken den Alkohol und weil sie süß schmecken, schmecken sie insbesondere auch solchen Jugendlichen, die sonst gar nicht zum Alkohol greifen würden.

Zusatzstoffe

Im Grunde genommen sind es synthetische Mixturen aus dem Designer-Labor. Die Konservierungsstoffe gehen oft an das gesetzliche Limit heran, wie im Falle der Benzoesäure. Ein umstrittener Konservierungsstoff, der in vielen Alcopops reichlich enthalten ist. Dazu kommen synthetische Farbstoffe, die den Alcopop zum Punk in der Flasche machen. Aber auch die Aromastoffe sind nicht immer vom Feinsten. Soll heißen: Die Produkte schmecken nicht fruchtig oder zitronenartig wie oft draufsteht, sondern oxydiert und alt. Und niemand weiß, wie der Cocktail aus Farb-, Aroma und Konservierungsstoffen auf Dauer wirkt. Fazit: Viel Risiko für wenig Spaß.

Doch dies ist offensichtlich Geschmacksache, denn unter Jugendlichen, besonders Mädchen, sind Alcopops der letzte Schrei. Mal mit Wodka, mal mit Tequila ? mal mit Zitronen ? oder auch Kirschgeschmack. Und natürlich stets viel Zucker.

Viele Kalorien

Was vielfach nicht beachtet wird, ist die Tatsache, dass Alcopops einen relativ hohen Kaloriengehalt aufweisen, denn sowohl Zucker als auch Alkohol sind hohe Kalorienlieferanten. So versorgt beispielsweise eine Flasche eines Alcopops mit Spirituosenanteil den Körper mit rund 200 Kilokalorien. Nach zwei Flaschen hat man ungefähr die Kalorienmenge einer Portion Pommes Frites aufgenommen - Mayonnaise oder Ketchup noch nicht eingerechnet.

Konsumfolgen

Der süße Geschmack der Alcopops verleitet dazu, sie wie Limonade zu trinken. Dies kann dazu führen, dass sehr schnell vergleichsweise große Mengen Alkohol aufgenommen werden. Der Zucker beschleunigt zudem die Alkoholaufnahme im Körper. Junge Menschen, deren Organismus noch nicht daran gewöhnt ist, Alkohol zu verarbeiten, erleben dabei schnell einen riskanten Alkoholrausch.

Experten warnen: Wer früh beginnt, Alkohol zu trinken, erhöht die Wahrscheinlichkeit, im Verlaufe seines Lebens Alkoholprobleme zu entwickeln. Mit dem Alkoholkonsum sind weitere Risiken verbunden. So steigt die Tendenz zu risikoreichem Verhalten wie beispielsweise dem Fahren unter Alkoholeinfluss. Unkontrolliertes und aggressives Verhalten kann ebenfalls die Folge der enthemmenden Wirkung des Alkohols sein.

Theorie und Praxis

Theoretisch dürften bunte Mischgetränke an Jugendliche unter 18 Jahren nicht verkauft werden. Doch die Praxis sieht vor allem auf Bällen und Partys anders aus. So sollten Eltern und Lehrer mit den Kindern oder Schülern darüber sprechen, dass Alcopops als Einstiegsdroge sehr gefährlich sind. Die Verbraucherschutzzentrale Ostbelgien fordert zudem einen Warnhinweis für den Verkauf ab 18 Jahren, der in großer, deutlicher Schrift auf den Flaschen drauf steht.

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