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Vorsicht vor gefährlichen Einwanderern

05.07.200916:22

Seit jeher bringen auswandernde Menschen Pflanzen aus ihren Ursprungsgebieten mit, um diese in ihrer neuen Heimat zu etablieren.

Das können Zierpflanzen für Gärten und Parks oder auch Nahrungs- und Heilpflanzen sein. Auch der Forschungsdrang der Botaniker trug dazu bei, dass zahlreiche Pflanzen in unserer heimischen Vegetation Platz fanden und sich dabei in vielen Fällen ungewollt und unkontrolliert ausbreiteten. Zu alledem werden Pflanzen aus fremden Ländern durch den globalen Handel mit Gütern aller Art ungewollt verschleppt.

Treten solche Pflanzen außerhalb von Anpflanzungen in Gärten oder in kontrolliertem Anbau auf, kann es für Mensch und Natur gefährlich werden. In einigen Fällen verbreiten sie sich massiv und können die heimische Pflanzengemeinschaft und die Ökosysteme stark verändern. Die Wissenschaftler bezeichnen diese Pflanzengruppen als Neophyten oder als invasive Pflanzenarten.

Zurzeit sind in den Medien Schlagzeilen über die "Herkulesstaude" zu finden, die die ökologische Bedeutung und Gefährlichkeit der Pflanze hervorheben. Insbesondere sorgen Aktionsprogramme und Ausrottungsmaßnahmen verschiedener Landesämter z.B. in Nordrhein-Westfalen oder auch in den Beneluxländern für eine Eindämmung der gefährlichen Pflanze.

Die Bekämpfungsmaßnahmen sind für jedermann sichtbar. Vor allem an Wegen und Autobahnen wird man durch vergilbende und absterbende Riesenstauden, die mit speziellen Herbiziden (Unkrautvernichter) behandelt wurden, darauf aufmerksam.

Der Riesenbärenklau wächst sehr auffallend an Wegrändern, Autobahnen, Brachflächen und Waldrändern. Die Pflanze mit den schirmartigen Blättern kann eine Größe bis zu 4 m erreichen. Sie blüht zurzeit mit großen weißen Blütendolden, die für die Insektenwelt eine sehr ergiebige Nahrungsquelle darstellen. Eigentlich ist sie eine sehr imposante und dekorative Pflanze, die bereits im 19. Jahrhundert als botanische Attraktion aus dem Kaukasus eingeführt wurde, um sie in Botanischen Gärten und Parks auszupflanzen.

Die hemmungslose Vermehrung der Herkulesstaude wird durch die große Anzahl von Samen, die mitunter 50.000 je Pflanze und mehr erreichen können, sowie durch eine ausdauernde Keimfähigkeit im Boden, die bis zu 10 Jahren anhält, ermöglicht. Tritt die Pflanze in freier Natur auf, werden andere heimische Pflanzen rücksichtslos verdrängt und die Berührung mit den Blättern hat sogar sehr unangenehme Folgen für den Menschen. Der Saft aller Pflanzenteile enthält giftige Substanzen, die in Verbindung mit der UV-Strahlung des Sonnenlichtes zu schweren, verbrennungsähnlichen Erscheinungen auf der Haut führen können, die nur über einen längeren Zeitraum abheilen.

Um sich vor den gefährlichen Eigenschaften zu schützen, sollte man bei der Beseitigung der Pflanzen den Körper vollständig bedecken sowie unbedingt Handschuhe und Schutzbrille tragen. Die Arbeiten sollten möglichst bei regnerischem und bedecktem Himmel oder in den Abendstunden durchgeführt werden. Zur vollständigen Entfernung einzelner Pflanzen bietet sich das Ausgraben der rübenförmigen Speicherwurzeln an.

Um eine starke Ausbreitung durch Samen zu verhindern, ist es unbedingt erforderlich, noch vor der Samenreife Juni/Juli die abgeblühten Dolden mit den Samen zu entfernen und via Mülltonne zu entsorgen. Da besonders für die Kinder eine Gefahr von den Pflanzen ausgeht, wäre eine Aufklärung über das tückische Verhalten der Pflanze durch Schule und Eltern sehr zu empfehlen.

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