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Walnuss - Prädikat "besonders wertvoll"

04.10.200916:04

Die Walnuss schmeckt nicht nur lecker, sie senkt sogar den Cholesterinwert und schützt vor Arteriosklerose. Einen kleinen Nachteil gibt's: Die Nuss hat mehr Kalorien als Schokolade.

Ursprünge

Der bekannte Walnussbaum ist eigentlich ein eingereister Fremdling mit Ursprung in Süd-Ost-Europa bis Mittelasien.

Der stattliche Baum ist mit unserer Zivilgeschichte sehr eng verbunden und gilt hierzulande als Charakterbaum für eine ländlich geprägte alte Kulturlandschaft. Er wurde nachweislich schon in der Jungsteinzeit wegen der schmackhaften und gesunden Früchte kultiviert.

Kalorienreich - aber sehr gesund!

Vom Nährwert und in Sachen Gesundheit sind Walnüsse wahre Schätze. Zwar haben sie mehr Kalorien als Schokolade, jedoch beträgt ihr Anteil an wertvollen mehrfach ungesättigten Fettsäuren mehr als 70%. Wissenschaftliche Studien beweisen eine Senkung des Cholesterinwertes und Schutz vor Arteriosklerose.

Beachtlich ist auch der hohe Gehalt an B-Vitaminen - zur besseren Stressbewältigung und Anhebung der Konzentrationsfähigkeit - und vermutlich krebshemmenden Stoffen.

Walnuss: Beliebter Stoff für Möbel und Kosmetika

Walnüsse werden seit jeher als wertvolles Holz in der Möbelindustrie und im Instrumentenbau verwendet. Wunderschöne lebhafte Maserungen sind einzigartig. Die Stabilität des Holzes gewährleistet eine dauerhafte Verwendung auch im Innenausbau.

Sogar in der Kosmetik finden Produkte der Walnuss Verwendung. Beim Tönen der Haare werden die Farbstoffe der grünen Schale nutzbar gemacht, um ein intensives ?nussbraun? zu erreichen.

Viel Sonne und genügend Platz nötig

Zur Pflanzung eines eigenen Walnussbaumes benötigt der Hobbygärtner viel Platz und eine sonnige Lage.

Außerdem kommt es durch die abfallenden Blätter in Verbindung mit einem sehr intensiven Schatten zu einem spärlichen Unterbewuchs. Nur besonders anspruchslose Pflanzen wie z.B. Efeu, Schattengräser, Goldnessel, Farne und Storchenschnabel sind hier als Unterbewuchs geeignet.

Aus mehreren Gründen sollte auf veredelte Exemplare zurückgegriffen werden. Denn Walnusssämlinge - also Bäume aus Nüssen gezogen ? tragen erst nach frühestens zehn Jahren die erste Ernte. Bei der Pflanzung von veredelten Bäumen ist eine Ernte bereits nach drei bis vier Jahren zu erwarten.

Vorteilhaft ist auch, dass die Kronen nicht extrem ausladend sind. Bei Sämlingen ist die Kronenbildung im Gegensatz zu veredelten Bäumen in vielen Fällen weit ausladender. Außerdem kann man sich extrem kleine Nüsse oder Nüsse mit nicht ausgeprägtem Aroma einhandeln.

Tipps: die richtige Sorte für jeden

Die besonderen Vorteile eines veredelten Exemplares liegen darin, dass man auf spezielle Sorten, die für den Standort geeignet sind, zurückgreifen kann. So sind vorzugsweise Sorten mit einer späten Blüte anzupflanzen, um eine Schädigung der Blütenstände durch Spätfröste zu vermeiden.

Für schlechte Standorte ist (vor allem wegen des späten Austriebs) die Sorte mit kleinen bis mittelgroßen Früchten ?Geisenheimer? geeignet.

Legt man mehr Wert auf große Früchte mit einem ebenfalls späten Austrieb und trockenem Standort, wäre die Sorte ?Moselaner? geeignet. Spezielle Eigenschaften haben die großfruchtigen Sorten ?Mars? und ?Ockerwitzer Lange? durch ihre Anpassung auch an höheren Lagen.

Anpflanzung und Pflege

Gepflanzt werden sollte vorzugsweise im Herbst, um noch eine Wurzelbildung vor dem Winter zu erreichen. Dies erhöht die Anwachschance und eine gute Wasserversorgung im Frühjahr.

Die Pflege eines Walnussbaumes ist nicht sehr aufwendig. Jedoch sollte man beachten, dass bei erforderlichen Schnittmaßnahmen, wenn also Äste stören oder hindern, der Rückschnitt im Sommer (Juli bis zur Ernte) durchzuführen ist, um ein starkes Bluten der Schnittwunden zu vermeiden.

Dabei sollten größere Schnittflächen mit einem Wundverschlussmittel behandelt werden, um das Eindringen gefürchteter Holzpilze zu verhindern.

Keine Schäden durch Raupen

Durch besondere Inhaltsstoffe der Blätter und des Pflanzensaftes sind in unserer Gegend keine Schäden durch Raupen oder blattfressende Käfer zu erwarten. An Pflanzenkrankheiten werden je nach Witterungsverlauf lediglich Blattfleckenpilze festgestellt, deren Ursache pilzliche oder bakterielle Erreger sind.

Wegen der Größe der Bäume erübrigen sich Empfehlungen für die Anwendung von Pflanzenschutzmittel. Wirksam jedoch ist die Beseitigung des befallenen Falllaubes und die restlose Beseitigung hängen gebliebener Fruchtmumien, um eine weitere Infektion einzudämmen.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Bei der Ernte der begehrten Nüsse sollte man wachsam und schnell genug sein, bevor die gewieften Eichhörnchen schneller sind. Bereits beim Lösen der grünen Fruchtschale sollte mit der Beerntung begonnen werden.

Je nach Sorte werden dann die Nüsse gereinigt und an der Luft schonend getrocknet. Achtung! Eine schnelle Trocknung im Backofen lässt die Nuss schrumpeln und bitter werden.

Bereits abgefallene Nüsse sollten nicht zu lange auf dem feuchten Boden liegen, um eine Infektion mit Schimmelpilzen im Innern der Nuss zu verhindern, deren Verzehr gesundheitliche Schäden verursachen könnte.

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