
Zu den sieben Todesfällen seien aber keine weiteren hinzugekommen. Unterdessen suchen Experten nach Patienten, die das verunreinigte Schmerzmittel erhalten haben könnten. Mehr als 30.000 Menschen könnten betroffen sein.
Das Präparat, das in den Rücken gespritzt wird, ist laut CDC in 23 der 50 US-Bundesstaaten geliefert worden. Insgesamt hätten 76 medizinische Einrichtungen das Medikament erhalten. Bislang beschränken sich die Fälle auf neun Bundesstaaten. Vor allem die Südstaaten und hier besonders Tennessee sind betroffen. Diese Form der Meningitis ist nicht ansteckend.
Ärzte suchen nun nach weiteren Patienten, die die verunreinigte Arznei erhalten haben könnten. Schon seit dem 1. Juli sei diese im Umlauf gewesen, meldete CNN. Die Symptome scheinen zuerst fast harmlos: Die Patienten fühlen sich schwach und haben Kopfschmerzen und Fieber. Hinzu kommen dann aber Schwindelgefühl und Lähmungserscheinungen - fast wie bei einem leichten Schlaganfall. Weil die Symptome mitunter erst vier Wochen nach der Ansteckung auftreten, wird die Erkrankung nicht leicht erkannt.
Die meisten der betroffenen Staaten verzeichnen nur eine Handvoll Fälle. In Virginia sind es aber gleich 18 und in Tennessee sogar 32. Die Toten kommen aus Tennessee (3), Michigan (2), Maryland (1) und Virginia (1).
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