Das Manöver sollte eigentlich bereits am Dienstag stattgefunden haben, musste aber wegen technischer Probleme verschoben werden. «Edoardo Amaldi» soll nun in der Atmosphäre verglühen. Der Raumtransporter hatte Ende März sieben Tonnen Nachschub ins All gebracht.
Auf der ISS in rund 420 Kilometern Höhe sind derzeit drei russische Kosmonauten, zwei US-Astronauten und ein japanischer Raumfahrer im Einsatz. Die neuerliche Panne mit «Edoardo Amaldi» habe ihre Arbeit nicht behindert, hieß es.
Der insgesamt 20 Tonnen schwere Raumtransporter, der nach dem italienischen Physiker Edoardo Amaldi (1908-1989) benannt ist, war mit einer Ariane-5-Rakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana gestartet und hatte Ende März sieben Tonnen Nachschub ins All gebracht. Auf die rund 450 Millionen Euro teure Mission sollen bis 2014 zwei weitere folgen. Dann stellt die Esa den Bau dieser Versorgungsschiffe ein.
dpa/sh - Archivbild: Ingo Wagner (epa)