Zu Beginn des 20. Jahrhunderts überquerten in Herbesthal täglich hunderte Waggons die Grenze zwischen Belgien und dem deutschen Kaiserreich. Seit rund 50 Jahren rollen in Herbesthal keine Waggons mehr durch die Station. In den 80er Jahren wurde der Bahnhof abgerissen, was bleibt, sind nur die kürzlich wieder aufgebauten Grundsteine des ehemaligen Gebäudekomplexes und eine große Stufe, wo früher einmal Menschen und Güter auf Reisen gingen.
Mit den drei Güterwaggons kehrt nun ein weiterer Teil der bewegten Geschichte des Ortes zurück. Die bis zu 100 Jahre alten Stücke sind teilweise noch Original erhalten. Anfang September bekommen die Waggons ihren endgültigen Platz auf einem Stück Schienen vor dem ehemaligen Bahnsteig Eins. Im August 2014 soll dann das gesamte Gelände mit Gedenktafeln und Ausstellung offiziell eingeweiht werden.
Bilder: BRF