Im morgendlichen Berufsverkehr entstanden Staus von einer Gesamtlänge von fast 400 Kilometern.
Vor allem die Hauptverkehrsverbindungen um Brüssel und Charleroi waren betroffen. Streckenweise benötigten Autofahrer eine Stunde, um sieben Kilometer zurückzulegen.
Größere Unfälle gab es nicht, die Autofahrer sind dennoch zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. Besonders abschüssige Nebenstraßen und Brücken könnten gefährlich glatt sein, warnt die Polizei. Das gilt auch für Ostbelgien.
Der Automobilverband VAB erhielt nach eigenen Angaben 75% mehr Pannenruf . In den meisten Fällen sei es um Batterieprobleme gegangen, heißt es. Letzte Nacht hat es überall in Belgien geschneit.
Flüge abgesagt
Probleme bereitet der Wintereinbruch auch am Flughafen Zaventem. Zwar sind die Start- und Landbahnen frei, doch müssen viele Maschine vom Eis befreit werden. Passagiere müssen daher mit Verspätungen rechnen. In manchen Ländern wurden die Flughäfen geschlossen, so dass die Flugzeuge, auch die nach Brüssel, am Boden bleiben müssen.
belga/vrt/jp/km - Bild: vrt